Im schulgarten lernen die Schülerinnen und Schüler, wie Pflanzen angebaut werden, welchen Einfluss das Wetter, das Klima und die Bewässerung auf das Wachstum haben und welche Tiere im Garten heimisch sind. Darüber hinaus lernen sie nachhaltiges Verhalten und einen schonenden Umgang mit der Natur.
Bau einer Kräuterspirale – Bärlauch und Gundermann-noch nie gehört?
Klasse: ab Klasse 8
Kursdauer: 2×5 Stunden
Übergeordnetes fachdidaktisches Thema ist der Einbezug von Naturerlebnismöglichkeiten in den Schulalltag. Dabei geht es einerseits um die direkt beteiligten SchülerInnen, andererseits aber auch um die SchülerInnen, die nachhaltig nach der Errichtung mit diesem Schulgartenelement arbeiten können.
Am Tag des Baus der Kräuterspirale werden die SchülerInnen in die Planung und Technik eingebunden und sollen unter Anleitung des Gartenbauunternehmens Fa. Skarbezka, Biologie-Lehrkraft und ZDI-Dozent René Jungbluth sowie einer Lehrkraft der beteiligten Schule die Kräuterspirale aus Natursteinen bauen und mit verschiedenen heimischen und mediterranen Kräutern versehen. Die SchülerInnen arbeiten handwerklich, indem sie mit Schubkarre, Harke, Schaufel etc. agieren, Steine nach angemessener Größe sortieren und sie entsprechend sinnvoll ausrichten.
Zusätzlich erwerben sie neben Kompetenzen im Bereich der handwerklich technischen Grundlagen auch Kompetenzen zum Umgang mit krautigen Pflanzen und deren Standortansprüchen (feucht/trocken?, wärmer/kälter?), da die feuchtliebenden Kräuter nahe der Wasserstelle an der Basis der Kräuterspirale ihren optimalen Standort haben und mediterrane Pflanzen an der höheren Lage am besten positioniert sind. So können die SchülerInnen einen Gradienten der Anpassung an abiotische Faktoren ausmachen.
